Notice: Undefined index: status in /usr/local/etc/httpd/vhtdocs/frei/wp-content/plugins/cookie-notice/cookie-notice.php on line 293

Notice: Undefined index: subscription in /usr/local/etc/httpd/vhtdocs/frei/wp-content/plugins/cookie-notice/cookie-notice.php on line 296

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /usr/local/etc/httpd/vhtdocs/frei/wp-content/plugins/cookie-notice/cookie-notice.php:293) in /usr/local/etc/httpd/vhtdocs/frei/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /usr/local/etc/httpd/vhtdocs/frei/wp-content/plugins/cookie-notice/cookie-notice.php:293) in /usr/local/etc/httpd/vhtdocs/frei/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /usr/local/etc/httpd/vhtdocs/frei/wp-content/plugins/cookie-notice/cookie-notice.php:293) in /usr/local/etc/httpd/vhtdocs/frei/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /usr/local/etc/httpd/vhtdocs/frei/wp-content/plugins/cookie-notice/cookie-notice.php:293) in /usr/local/etc/httpd/vhtdocs/frei/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /usr/local/etc/httpd/vhtdocs/frei/wp-content/plugins/cookie-notice/cookie-notice.php:293) in /usr/local/etc/httpd/vhtdocs/frei/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /usr/local/etc/httpd/vhtdocs/frei/wp-content/plugins/cookie-notice/cookie-notice.php:293) in /usr/local/etc/httpd/vhtdocs/frei/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /usr/local/etc/httpd/vhtdocs/frei/wp-content/plugins/cookie-notice/cookie-notice.php:293) in /usr/local/etc/httpd/vhtdocs/frei/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /usr/local/etc/httpd/vhtdocs/frei/wp-content/plugins/cookie-notice/cookie-notice.php:293) in /usr/local/etc/httpd/vhtdocs/frei/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1831
{"id":166,"date":"2014-06-18T16:01:59","date_gmt":"2014-06-18T14:01:59","guid":{"rendered":"http:\/\/www.frei-im-kopf.com\/?page_id=166"},"modified":"2014-07-29T19:23:13","modified_gmt":"2014-07-29T17:23:13","slug":"das-ziel-von-selbstorganisation-ist-der-freie-raum","status":"publish","type":"page","link":"http:\/\/www.frei-im-kopf.net\/das-buch\/inhalt\/das-ziel-von-selbstorganisation-ist-der-freie-raum\/","title":{"rendered":"1.1 Das Ziel der Selbstorganisation: Der freie Raum"},"content":{"rendered":"

Wie lieben wir ihn, diesen leeren Schreibtisch, kurz bevor wir in den Urlaub fahren! Alles ist geordnet, nichts liegt herum, nichts ruft danach, jetzt noch erledigt zu werden. Der Schreibtisch ist leer, und das ist ein gutes Gef\u00fchl.
\n\u00c4hnlich ist es in der K\u00fcche \u2013 wie sch\u00f6n, wenn alles wieder aufger\u00e4umt ist! Kommt man nach einem anstrengenden Tag nach Hause und m\u00f6chte sich etwas zu essen machen, w\u00fcrde alles st\u00f6ren, was auf der Arbeitsplatte herumsteht.
\nDer Selbstst\u00e4ndige hat ein gutes Gef\u00fchl, wenn er fr\u00fchzeitig seine Steuer erledigt hat und er nichts Ungekl\u00e4rtes aus dem vergangenen Jahr mitschleppt.
\nDas Prinzip des freien Raumes ist so bedeutsam, dass ich es mit weiteren Beispielen veranschaulichen m\u00f6chte. Nehmen wir den Weinliebhaber. Beim Blick in seinen Keller werden wir feststellen, dass dort, wo die besten Weine lagern, Platz im Regal ist. Der Weinliebhaber kann dort ohne Probleme noch einen weiteren guten Tropfen dazulegen, da ist auch f\u00fcr den laienhaften Betrachter Leerheit zu sehen. (Leerheit ist der Zustand des Leerseins.) Aber dort, wo die Regale bereits eng bepackt sind, liegen die Flaschen, die ihm nicht so wichtig sind.
\nBeim Sammler k\u00f6nnen wir bereits beim ersten Blick in seine Vitrinen feststellen, an welchen St\u00fccken sein Herz besonders h\u00e4ngt: dort, wo uns Leerheit um die Exponate begegnet. Er hat ihnen mehr freien Raum zugebilligt als den vielen anderen St\u00fccken. Denn Leerheit herzustellen bedeutet Wertsch\u00e4tzung. Entsprechend verh\u00e4lt es sich im Geschirrschrank, im Kleiderschrank, im B\u00fccherschrank, bei den Spielsachen der Kinder, in den Garagen der Autoliebhaber \u2013 und schon in den gro\u00dfen mittelalterlichen Kathedralen.
\nLeerheit herzustellen ist ein tief in uns wohnendes Bed\u00fcrfnis.
\nLeider macht es uns die moderne \u00dcberflussgesellschaft hierbei schwer. Wir werden schier \u00fcbersch\u00fcttet mit Dingen, die wir nicht angemessen unterzubringen wissen.<\/p>\n

Beispiel Informationen (denn wir leben im Informationszeitalter):
\nWohin nur mit all den E-Mails, den Briefen, den Katalogen und Artikeln, den Produktbeschreibungen und Gebrauchsanweisungen, den Belegen und Dokumentationen, den Dateien und Programmen, den Entw\u00fcrfen und Zertifikaten? Wir brauchen eine Ablage, das steht au\u00dfer Frage. Diese sollte schlank sein und Leerheit \/freien Raum enthalten.
\nDer Grund f\u00fcr einen \u00fcberquellenden Schreibtisch ist immer ein voller Schrank im Hintergrund. Hinter jedem Stau auf der Arbeitsfl\u00e4che steht eine Ablage, deren Aufnahmekapazit\u00e4t ganz oder beinahe ausgesch\u00f6pft ist. Ein guter Schrank ist ein Schrank, in dem Leerheit vorhanden ist. Die gibt dem Inhalt Wert. Wenn dies nicht der Fall ist, taugt der Schrank nicht mehr viel.
\nMit dem eigenen Kopf ist es \u00e4hnlich. Der Kopf ist zum Erfassen und Denken da, nicht zum Festhalten einer letztlich un\u00fcberschaubaren Informationsf\u00fclle. Mit einem Bild aus der Computersprache: Auf der Festplatte haben wir in der Regel ausreichend Platz, aber im Arbeitsspeicher kann es eng werden. Den m\u00fcssen wir immer wieder frei machen, der darf ruhig relativ leer sein. Es macht einen gro\u00dfen Unterschied, ob wir einen freien Kopf haben oder nicht. Nur wenn wir Leerheit im Gedankenraum haben, k\u00f6nnen wir die Dinge wirklich aufnehmen, die auf uns zukommen. Wenn hingegen Aufgaben und Vorhaben, Pl\u00e4ne und Informationen sich dort dicht an dicht dr\u00e4ngeln, dann macht die Arbeit keine Freude mehr. Dann haben wir den Kopf nicht frei.Und das nimmt dem Leben Qualit\u00e4t.<\/p>\n

Sagen wir \u00fcber jemanden, er h\u00e4tte seinen Kopf nicht frei, dann nehmen wir wahr, dass ihn etwas einspannt und seine Aufnahmef\u00e4higkeit behindert. Wenn jemand dagegen sagt, er habe f\u00fcr eine Aufgabe den Kopf ganz frei, beschreibt er damit das andere Extrem: einen Zustand h\u00f6chster Zuwendungsbereitschaft. Dazwischen gibt es Abstufungen. Nicht ganz frei, aber auch nicht v\u00f6llig verstopft, das hat etwas Normales.
\nAuch dieser Normalit\u00e4t, dieser nicht optimalen Bedingung, den Kopf nicht richtig frei zu haben, wollen wir begegnen. Wenn wir unsere beruflichen Aufgaben, unseren Alltag und auch uns selbst organisieren,
\ndann ist unser Ziel, den Kopf frei zu bekommen: so frei wie m\u00f6glich, und dies so oft wie m\u00f6glich. Ein freier Kopf hat mit Leerheit zu tun: nicht mit der dumpfen Leere einer v\u00f6lligen Ersch\u00f6pfung, sondern mit wacher, aufnahmebereiter Leere, mit dem Angekommensein und der Lust, Neues starten zu wollen \u2013 mit freiem Kopf, frei von allem, was Ballast w\u00e4re.
\nEinen freien Kopf zu haben bedeutet, einer Aufgabe oder Situation ganz viel Raum geben zu k\u00f6nnen. Wir bieten innere Weite an, das tut den Aufgaben gut und auch den Menschen, denen wir begegnen. Es sind nicht nur die Aufgaben und Vorhaben, Pl\u00e4ne und wichtigen Informationen, die uns die Weite nehmen k\u00f6nnen. Auch Sorgen und \u00c4ngste, Erwartungen und sehns\u00fcchtige W\u00fcnsche sowie der gesamte gesammelte \u00c4rger machen es eng in uns. Das Ideal eines freien Kopfes bedeutet, m\u00f6glichst frei von alledem zu sein, so oft es geht.<\/p>\n

Wir betrachten drei Aktivit\u00e4ten: Planen, Ausf\u00fchren und Ordnen. Planen ist nach vorne gerichtet, es bereitet uns vor \u2013 auf das, was auf uns zukommt. Weil die Wirklichkeit letztlich nicht planbar ist, steuern wir unsere Aktivit\u00e4ten, wir f\u00fchren sie aus. F\u00fchren ist auf den Augenblick unseres Tuns gerichtet \u2013 es bedeutet, bewusst zu handeln. Ordnen hei\u00dft, sich mit dem zu besch\u00e4ftigen, was entstanden oder geworden ist. Wir hinterlassen Ordnung, wenn es m\u00f6glich ist. Denn Dinge, die nicht ihren richtigen Platz finden, k\u00f6nnen wir nicht loslassen, sie nehmen uns unsere Beweglichkeit und machen uns unfrei f\u00fcr Neues. Im Planen, F\u00fchren und Ordnen begegnen uns somit Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit. Die Freiheit soll nat\u00fcrlich ihren Platz in der Gegenwart finden, nur dort macht sie Sinn.
\nSelbstorganisation hat das Ziel, Freir\u00e4ume zu schaffen und Leerheit herzustellen \u2013 nicht nur im Kopf, auch auf der Schreibtischoberfl\u00e4che, in den Schr\u00e4nken und Schubladen, den Ablagen und Archiven, im Terminkalender und auf den Zetteln, auf denen man sich notiert hat, was alles noch zu tun ist.<\/p>\n

Der Weg dahin beinhaltet viele Entscheidungen. Manches wird man erledigen m\u00fcssen, anderes darf man streichen. Manches macht man besser einmal ordentlich, sodass es lange vorh\u00e4lt, bei anderem darf man schnell sein \u2013 Hauptsache, weg damit. Die jeweiligen Entscheidungen fallen bei jedem von uns anders aus. Diese konkreten Entscheidungen sind subjektiver Natur, abh\u00e4ngig vom \u00e4sthetischen Empfinden des Einzelnen. Was f\u00fcr den einen stimmt, muss f\u00fcr den anderen nicht richtig sein. F\u00fcr uns alle gilt aber: Wir k\u00f6nnen nur das organisieren, steuern und zielgerichtet beeinflussen, was uns bewusst ist. Darum ist es wichtig, die Dinge aufmerksam und genau zu betrachten. Daf\u00fcr nutzen wir eine der wunderbarsten menschlichen Eigenschaften, das \u00e4sthetische Empfinden.<\/p>\n


\n

 <\/p>\n

Sie m\u00f6chten weiterlesen? <\/strong>
\nZu Kapitel 1.2<\/a>
\n
Ich m\u00f6chte gleich die Printausgabe bestellen<\/a>
\n
Oder doch lieber als eBook?<\/a>Hier finden Sie Informationen \u00fcber den Autor Ulrich Halstenbach<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Wie lieben wir ihn, diesen leeren Schreibtisch, kurz bevor wir in den Urlaub fahren! Alles ist geordnet, nichts liegt herum, nichts ruft danach, jetzt noch erledigt zu werden. Der Schreibtisch ist leer, und das ist ein gutes Gef\u00fchl. \u00c4hnlich ist es in der K\u00fcche \u2013 wie sch\u00f6n, wenn alles wieder aufger\u00e4umt ist! Kommt man nach […]<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"parent":150,"menu_order":1,"comment_status":"open","ping_status":"closed","template":"","meta":{"footnotes":""},"_links":{"self":[{"href":"http:\/\/www.frei-im-kopf.net\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/166"}],"collection":[{"href":"http:\/\/www.frei-im-kopf.net\/wp-json\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"http:\/\/www.frei-im-kopf.net\/wp-json\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/www.frei-im-kopf.net\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/www.frei-im-kopf.net\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=166"}],"version-history":[{"count":9,"href":"http:\/\/www.frei-im-kopf.net\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/166\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":245,"href":"http:\/\/www.frei-im-kopf.net\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/166\/revisions\/245"}],"up":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/www.frei-im-kopf.net\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/150"}],"wp:attachment":[{"href":"http:\/\/www.frei-im-kopf.net\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=166"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}